Die Rauhnächte
11. Ja, das ist das Licht, das eine,
und eins sind alle, die es sehen.“
Augustinus
10. Rauhnacht
„Die größten Ereignisse, das sind nicht unsere lautesten,
sondern unsere stillsten Stunden.“
Friedrich Nietzsche
9. Rauhnacht
„Tue deinem Körper etwas Gutes,
damit die Seele Lust hat,
darin zu wohnen.“
Teresa von Ávila
8. Rauhnacht
„Erleuchtung ist ein Aufleuchten unseres wahren Selbst.
Sie durchströmt unser ganzes Wesen.
Sie bringt den Moment, in dem uns ein Anrühren jener letzten Wirklichkeit
geschenkt wird, die uns ganz und gar durchdringt.”
Willigis Jäger
7. Rauhnacht
„Du wirst getragen sein bis an die offenen Türen. Für einen Atemzug lass ab von jedem Tun. Lass dich vom Leuchten dieses Augenblicks verführen, Dich in der Schönheit aller Dinge auszuruhn.”
Giannina Wedde
6. Rauhnacht
“Wenn die Pforten der Wahrnehmung gereinigt wären, erschiene dem Menschen alles, wie es ist: unendlich.”
William Blake
5. Rauhnacht
„Wie der stille See seinen dunklen Grund in der tiefen Quelle hat, so hat die Liebe eines Menschen ihren rätselhaften Grund in Gottes Licht.“
Søren Kierkegaard
4. Rauhnacht
„Wer sich nach Licht sehnt, ist nicht lichtlos,
denn die Sehnsucht ist schon Licht.“
Bettina von Arnim
3. Rauhnacht
„Du bist. Das genügt.
Der Unterschied zu früher:
Du warst immer abgelenkt.
Abgelenkt von dir.
Abgelenkt davon, dass du bist.
Und wie interessant ist es, zu sein.
Es gibt nichts Interessanteres als da zu sein.”
Martin Walser
2. Rauhnacht
Die Stille
„Was immer du erwirbst, erwirbst du nur in der Stille, und göttlich ist nur, was im Schweigen geworden ist.
Søren Kierkegaard
1. Rauhnacht
Schreibe vor Beginn der Rauhnächte 13 Wünsche auf kleine Zettel.
Überlege: Was ist dir wichtig?
Was liegt dir am Herzen? Was macht das kommende Jahr vollkommen?
Falte die 13 Zettel jeweils so, dass sie alle gleich aussehen.
Gib sie in ein Säckchen oder eine Schachtel.
In jeder der Rauhnächte, gehst du hinaus in die Natur, auf den Balkon oder öffnest ein Fenster, wenn du in der Stadt wohnst und ziehst einen der Zettel aus dem Säckchen oder der Schachtel. Den übergibst du nun der geistigen Welt, indem du ihn verbrennst – ohne nachzusehen, welcher Wunsch es ist, denn um den werden sich jetzt höhere Kräfte kümmern.
Schau zu, wie das Papier in Rauch aufgeht.
Fühl hinein, wie es ist, nicht zu wissen, um welchen Wunsch es sich handelt, loslassen zu können und sich nicht weiter um die Erfüllung des Wunsches kümmern zu müssen.
Übergib die Asche entweder der Erde, dem Wind oder dem Wasser und danke zum Abschluss den Elementen für ihre Unterstützung.
Das machst du 12 Tage lang, bis du dann am 5. Januar noch einen letzten Zettel im Säckchen oder der Schachtel hast.
Nimm ihn feierlich hervor und entfalte das Papier.
Hier hast du den Wunsch, um den du dich im gerade anbrechenden Jahr selbst kümmern solltest, um alle anderen kümmert sich die geistige Welt.
Mögen deine Wünsche in Erfüllung gehen!
Rauhnächte Ritual von Vera Griebert Schröder und Franziska Muri Das Ritual der 13 Wünsche aus dem Buch der beiden o. g. Autorinnen “Die Rauhnächte als Quelle der Ruhe und Kraft”.